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👉 Hier geht's zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2025/_01/_20/Petition_176933.nc.html
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Der Aktionsplan
Der Aktionsplan soll in Kooperation mit Fachmenschen, Fachgesellschaften, Vertreter:innen der Krankenkassen und Wohlfahrtsverbände sowie Betroffenen und ihren Familien entwickelt werden.
Nach Vorgesprächen wird der Aktionsplan wahrscheinlich drei Schwerpunkte beinhalten:
- Bildung: vor allem in der Bevölkerung, um über Delir, Prävention und Therapie aufzuklären. In der Bevölkerung ist Delir immer noch mit Scham und Nähe zur Psychiatrie verbunden, weshalb viele nicht darüber sprechen. Wir müssen Delir "gesellschaftsfähig" machen. Viele haben es schon erlebt, lasst uns darüber reden. Und wenn bekannt wird, dass es Präventionsmaßnahmen wie kognitives Training gibt, die vor einem geplanten Krankenhausaufenthalt trainiert werden können, dann lässt sich damit das Risiko senken.
- Prävention: Delirprävention muss sich für Krankenhäuser und Einrichtungen lohnen. Zurzeit ist dies nur möglich, wenn Krankenhäuser in Vorleistung gehen, Delirdaten vorweisen und Verträge mit Krankenkassen schließen. Dies ist eine gute Sache, erfordert aber erhebliches Engagement und Vorarbeit seitens der Häuser. Es müssen Alternativen geschaffen werden, die eine Implementierung unkompliziert belohnen.
- Forschung & Nachsorge: wir wissen, dass Delir zu nachhaltigen Folgeschäden führt, aber gerade im ambulanten Bereich bleiben Patient:innen und ihre Familien mit diesen Problemen oftmals alleine. Hier braucht es mehr Aufklärungsarbeit, Vernetzung von akuter und ambulanter Versorgung und die Erforschung effektiver Rehabilitations- und Nachsorgeprogrammen.
Du hast noch mehr Ideen?
- Du hast Ideen für den Aktionsplan zur Verhinderung und Therapie eines Delirs?
- Du hast Ideen für das Krankenhaus, Langzeitpflegeeinrichtungen oder die ambulanten Versorgung?
- Du hast Ideen für Betroffene, ihre Bezugspersonen oder Fachpersonen?
- Du hast Ideen für Politik und Krankenkassen?
Wir sammeln Deine Ideen mit SurveyMonkey und listen sie hier - wenn Du möchtest mit Deinem Namen oder anonym!
Bisher vorgeschlagene und gesammelte Ideen (letztes Update 15. Feb.)
Ideen für den Aktionsplan Delir im Allgemeinen
- Kostenlose Checklisten für Pflegekräfte, um Deliranzeichen frühzeitig zu erkennen.
- Einsatz moderner Technologie wie Tablets für kognitive Übungen während Krankenhausaufenthalten.
Ideen für den Aktionsplan zur Verhinderung und Therapie eines Delirs
- Nutzung von KI zum automatischen Screening von Risikopatient*innen
- Jedes Krankenhaus hat ein interdisziplinäres Team, das sich gezielt um die Prävention von Delir kümmert – von der ersten Minute an.
- Mit einfachen Maßnahmen wie Tageslichtlampen und regelmäßigem Austausch könnte so viel Leid vermieden werden.
- Einfühlsame Gespräche, die Patient*innen Sicherheit und Orientierung bieten, könnten ein erster Schritt sein, um Delir zu verhindern.
Ideen für das Krankenhaus, Langzeitpflegeeinrichtungen oder die ambulanten Versorgung
- Einführung standardisierter Screenings für Delir-Risiken bei der Aufnahme in Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
- Förderung der Mobilität und kognitiven Stimulation von Patient*innen durch gezielte Tagesprogramme.
- Krankenhauszimmer müssten so gestaltet wären, dass sie sich wie ein Stück Zuhause anfühlen? Mit vertrauten Farben, Tageslicht und ruhigen Tönen – ein Ort, der beruhigt und schützt.
- Pflegeheime könnten kleine „Oasen der Klarheit“ einrichten, wo Bewohner*innen bei beginnendem Delir Unterstützung finden.
- Entwicklung spezifischer Leitlinien zur Gestaltung von patientenfreundlichen Räumen, die Orientierung und Ruhe fördern.
- Mehr Personal, besser geschultes Personal, und vor allem Zeit für echte Zuwendung!
- Schnell umsetzbar: Orientierungstafeln, die Uhrzeit, Wochentag und Wetter anzeigen – in allen Räumen.
- Implementierung einer „Delirsprechstunde“ in ambulanten Versorgungszentren.
Ideen für Betroffene, ihre Bezugspersonen oder Fachpersonen
- Regelmäßige Schulungen für medizinisches Personal zu Delirprävention und -management.
- Einführung leicht zugänglicher Fortbildungen für Angehörige zu den Themen Früherkennung und Umgang mit Delir.
- Bereitstellung von Informationsbroschüren mit evidenzbasierten Tipps für Pflegekräfte und Betroffene.
- Entwicklung einer App, die Angehörigen Echtzeitinformationen und Tipps zum Umgang mit Delir liefert.
- Online-Workshops, in denen Betroffene und Bezugspersonen ihre Erfahrungen austauschen können.
- Warum nicht ein „Buddy-System“ entwickeln, bei dem Betroffene und Angehörige von ehemaligen Patient*innen begleitet werden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
- Eine einfache Idee: Ein kleines Tagebuch, in dem Angehörige den Alltag für Delir-Patient*innen dokumentieren, um Orientierung zu geben.
Ideen für Politik und Krankenkassen
- Wir brauchen ein Gesundheitssystem, das Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellt: Delirprävention sollte ein Grundrecht sein!
- Verpflichtende Aufnahme der Delirprävention in die Qualitätsindikatoren für Krankenhäuser und Pflegeheime.
- Mehr Geld für Präventionskampagnen, die Delir in den Fokus rücken.Delirmanagement muss sich lohnen und finanziell belohnt werden!
- Einführung von Förderprogrammen für Kliniken, die innovative Delirpräventionsmaßnahmen entwickeln.
- Krankenkassen könnten Präventionsprogramme fördern, die sich langfristig auch für sie lohnen – weniger Delir bedeutet weniger Kosten durch Komplikationen.
- Auf politischer Ebene sollten Steueranreize geschaffen werden, um Pflegeeinrichtungen zur Delirprävention zu motivieren.